Den Anfang kannst du nicht ändern – das Ende schon

Es ist immer wieder ein wunderbarer Moment, wenn das, was man geschrieben hat, nach und nach greifbar wird … Wenn viele Wörter ein Kleid bekommen und einen Klappentext und einen Platz in der Vorschau. Alle Jahre wieder – bei mir – im November ist es soweit und das, was eben noch geheim war, wird nach und nach gelüftet …

Dieser Roman hat mich verdaut. Er hat mich irgendwann verschluckt und erst am Ende wieder hergegeben. Und dann waren wir beide fertig. Ich glaube, es gibt Geschichten, die verlangen mehr von einem als andere. Diese Geschichte hat mich gefordert – heraus und über und alles dazwischen. Ich habe geweint, war verzweifelt, habe mit ihnen gelacht und gelitten. Luise und Jacob haben es mir nicht leicht gemacht – aber sie hatten es auch nicht leicht. Am 19. März 2018 erscheint ihre Geschichte: „Nicht weg und nicht da“ – eine leise Geschichte mit lauten Stellen … eine Erinnerung an das Jetzt.

Klappentext: Nach dem Tod ihres Bruders macht Luise einen radikalen Schnitt: Sie trennt sich von ihrem mausgrauen Ich und ihren Haaren. Übrig bleiben davon drei Millimeter und eine Mauer, hinter die niemand zu blicken vermag. Als Jacob und sie sich begegnen, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch Luise bleibt auf Abstand. Bis sie an ihrem sechzehnten Geburtstag aus heiterem Himmel eine E-Mail von ihrem toten Bruder bekommt – es ist die erste von vielen. Mit diesen Nachrichten aus der Zwischenwelt und dem verschlossenen Jacob an ihrer Seite gelingt es Luise, inmitten dieser so aufwühlenden wie traurigen Zeit das Glitzern ihres Lebens zu entdecken …

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